RS Lexikon
Wissenswertes über Rollläden und Sonnenschutz
Hier findet man viele interessante allgemeine Informationen
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Holzjalousien | |||
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aus
http://www.holzjalousien-fabrik.de SKIRPUS Holzjalousien Fabrik Prašiškių g. 53, 10 korp.,
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Thermoholz | |||
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Die Thermobehandlung von Holz ist eine perfekte Lösung für Außenjalousien, von Holz-Schiebelementen, für Fassadenverkleidungen aus Holz, Klappläden, praktisch für alle Holzelemente im Außenbereich. Dieser Vorgang kann zwischen 48 und 96 Stunden in Anspruch nehmen. Die Zeit ist abhängig von der Holzart. Durch den hohen Temperaturen werden Stoffe die den Lebenszylus des Holzes wesentlich beeinflussen, wie z.B. Glucose, Zitronensäure und Harz, beseitigt oder kristallisiert. Durch dieses Verfahren werden die physikalischen Eigenschaften des Holzes verbessert und als Nebeneffekt erhalten wir eine sehr ansprechende Farbe des Holzes. Des Weiteren wird durch den Entzug der Feuchtigkeit das Holz stabilisiert. (Quelle: www.holzjalousien-fabrik.de) | |||
Betriebsassistent | |||
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Eine Berufsschule in Wiesbaden bietet für Azubis, die mindestens einen guten Realschulabschluss haben, eine Zusatzqualifikation parallel zur Berufsausbildung, zum/zur Betriebsassisten/in an. (Siehe Flyer in der Anlage). Damit kann die Handwerksausbildung attraktiver gemacht werden. http://www.fes-wbn.de/79.0.html Wenn sie Meister werden möchten, wird Betriebsassistenten der Teil 3 der Meisterprüfung erlassen. Es gibt mindestens 2.100 weitere Möglichkeiten zur Zusatzqualifikation während und direkt nach der Berufsausbildung: Zur Datenbank http://www.ausbildungplus.de/html/106.php
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Ausbilder | |||
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Wer ausbilden darf, ist in der AEVO, Ausbilder-Eignungsverordnung vom 21. Januar 2009 geregelt. Voraussetzung ist die bestandene Ausbildereignungsprüfung sowie die fachliche und die persönliche Eignung. Wer einen Meisterbrief hat, hat mit Teil 4 automatisch die Ausbildereignungsprüfung abgelegt und erfüllt auch die fachliche Eignung. Die persönliche Eignung sollte selbstverständlich sein (oder sind hier Sittenstrolche?). Handwerksmeister dürfen sowohl gewerblich als auch kaufmännisch ausbilden! Ein interessantes Merkblatt hat die IHK Koblenz: | |||
Welle | |||
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Die üblichste Welle im Rollladenbau ist die Achtkantwelle. Und unter den Achtkantwellen dürfte die SW 60 * 0,6 die gängiste sein. "SW" steht für "Schlüsselweite. "60" ist eine Schlüsselweite von 60 mm und das "0,6" steht für die Materialstärke. Doch wo wird die Schlüsselweite gemessen? Grundsätzlich gilt: Gemessen wird die "Neutrale Faser" - aber: Um es mit den Worten eines hessischen Wellenherstellers zu sagen: Brezeln sinn aa unnerschiedlich un wern drotzdem gegesse. Will sagen: Es gibt keine Norm und offiziell keine Toleranzen. Irgendwie müssen halt die Adapter, Kapseln und Zubehörteile passen. Das Problem ist, dass schon das Ausgangsmaterial sehr unterschiedlich ausfallen kann. Hersteller, wie Eckermann GmbH müssen sich mit Dickentoleranzen von plus/minus 10% beim Blech abfinden. Beim Herstellungsprozess wird das Material dann extrem "vergewaltigt". Man muss sich wundern, dass trotzdem sowas wie ein Oktagon dabei heraus kommt. Übrigens macht den größten Teil vom Einkaufspreis von Blechwellen nicht das Material und nicht die Bearbeitung, sondern der Transport zum Rolladenbauer aus. Es ist ein Cent-Artikel. Im Wiesbadener Meisterkurs haben wir das Sollgewicht einer SW60*0,6 ermittelt. Ich fand es spannend, was man mit einem dermaßen banalen Zubehörartikel alles anstellen kann, wenn man beginnt, den Dingen auf den Grund zu gehen: Wir haben versucht, die Abwicklung zu ermitteln, dazu muss man wissen, wie Biegeradien berechnet werden. Die Stanzungen (Flächenberechnung) haben wir als Prozentwert abgezogen. Über das Volumen des Mantels und das spezifische Gewicht von Baustahl (7,85 kg/m³) haben wir das Sollgewicht ermittelt, das per Dreitsatz auf jede Länge festgelegt und mit Hilfe einer Briefwaage überprüft werden kann. Viele weitere Informationen zur Welle: http://rs-kompetenzzentrum.de/download/ | |||
Bachelor | ||
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Vielen ist gar nicht klar, dass die englischen Begriffe für ('Jung-)geselle' und 'Meister' nichts anderes sind als 'Bachelor' und 'Master'. | ||
DeltaR ΔR | |||
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Kaum jemand kann heutzutage ein hochwertiges Fenster verkaufen, ohne den Begriff "u-Wert" zu verwenden. Der ΔR-Wert dient dazu, aus dem u-Wert, den ein Fenster ALLEINE hat, den u-Wert des Fensters GEMEINSAM mit Rollladen, Jalousie, Markise, Rollo usw. zu berechnen und anzugeben. Ein Beispiel: Ein hochwertiges Fenster mit "optimiertem" 3-fach-Isolierglas hat einen u-Wert von 0,8 W/m²K (vgl. TR 108, S. 13). Der R-Wert ist dann (1/0,8) 1,25 m²K/W. Bis vor ein, zwei Jahren gab es nur sehr ungefähre Angaben darüber, wie ein Rollladen den u-Wert eines Fensters verbessert. Dank ΔR und TR 108 können wir heute die Verbesserung prozentgenau angeben, und zwar für jedes Fenster und für jeden Abschluss, innen oder außen. ΔR ist von drei Faktoren abhängig. Vom Material des Behangs und von der Luftdichtheit (ggf. Porösität) und den strahlungstechnischen Eigenschaften des Behangs. Was mir dabei besonders gut gefällt: Es ist alles sehr einfach nachvollziehbar. D.h., im Gegensatz zur Windstabilität sind aufwendige Nachweisverfahren nicht erforderlich. Es gibt bis zu fünf Klassen für die Luftdichtheit und Pauschalwerte für Materialien. Die Zuordnung ist recht einfach. Das ist natürlich alles sehr verkürzt. Alles, was man wissen muss, steht sehr ausführlich in TR 108 vom BVRS.
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Meisterprüfung | |||
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Voraussetzung für die Meisterprüfung. Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung im Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk sind eine bestandene Gesellenprüfung als Rolladen- und Jalousienbauer oder als Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker. Aber auch eine bestandene Gesellenprüfung in einem anderen Handwerk wird anerkannt. Es werden oft sogar andere Berufsausbildungen/abgeschlossenes Studium akzeptiert. Die Entscheidung trifft im Einzelfall die Handwerkskammer bei der der Prüfungsausschuss etabliert ist. Neben der HWK Ulm ist das vor allem die HWK Wiesbaden. (Es besteht freie Wahl, wo die Prüfung abgelegt wird - Es gibt keine Regelung bzgl. der Bundesländer). In Wiesbaden ist seit vielen Jahren Herr Gocke zuständig: http://www.hwk-wiesbaden.de/…/m-a-holger-gocke-44,0,dadetai… Er kümmert sich um die Zulassung und gibt im Einzelfall Auskunft, welche Möglichkeiten im Einzelfall bestehen. Da Teil 3 und 4 der Meisterprüfung oft bei der Heimat-HWK abgelegt werden, kümmert sich Herr Gocke auch um alles, was für die Übertragung (Freigabe) zur HWK-Wiesbaden erforderlich ist. Wenn man bereits eine Meisterprüfung in einem anderen Handwerk abgelegt hat, muss man die Prüfungsteile 3 und 4 nicht mehr machen. Hat man keine andere Meisterprüfung aber z.B. schon den "alten" Betriebswirt im Handwerk oder etwas ähnliches (BWL-Studium und Abschluss etc.) oder einen "Ausbilderschein" oder ist "Betriebsassistent", können ebenfalls Prüfungsteile erlassen werden. Auch darüber kann Herr Gocke Auskunft geben. KEINE Voraussetzung für die Meisterprüfung ist der Meisterkurs. Dort werden (mein Glück) auch keine Arbeiten geschrieben oder Noten gegeben. Wer mit oder ohne Kurs zur Prüfung antritt, hat drei Versuche, danach wird er nicht mehr zugelassen. Wenn man sich ausreichendes Wissen anderweitig angeeignet hat, kann man zur Prüfung antreten und bestehen. Es gibt auch keine Anwesenheitspflicht für den Meisterkurs, was die Prüfung betrifft. Allerdings wird das Meister-BAföG immer interessanter, und das BAföG-Amt lässt sich Fehlzeiten mitteilen. Auskünfte zum Meister-BAföG bekommt man bei seiner HWK und in den BTZ, die Meisterkurse veranstalten: | |||
Brandschutztore | ||
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... sind in der Brandschutzverordnung geregelt. Monteure, Prüfer etc. müssen "sachkundig" sein Näheres unter VdS Lehrgänge Brandschutztüren und Feststellanlagen. http://vds.de/de/bildungszentrum-verlag/lehrgaenge/brandschutz/
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