3D-Druck | ||
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Überall dort, wo
es bereits heute effiziente Massenferrtigungsverfahren gibt, wird der
3D-Druck in der Produktion keine Rolle spielen. Das Fliegen war ein
Traum der Menschheit bereits vor Ikarus & Dädalus. Es wird aber
niemals den Straßenverkehr und den ÖPNV
verdrängen und auch das Laufen wird seinen Stellenwert behalten. Der
3D-Druck hat seine Stärken in der individualisierten Fertigung und bei
komplexen Geometrien. 3D-Druckverfahren sind heute nahezu ausgereift, und das Schöne: Bereits für weniger als 300,- EUR kann jedermann sich einen 3D-Drucker kaufen, der annehmbare Ergebnisse liefert und andererseits steht selbst das aufwendigste Druckverfahren für jeden zur Verfügung, der in der Lage ist, mit einem 3D-CAD-Programm zu arbeiten - so wie die Teilnehmer im Meisterkurs. Ein Beispiel für deren Herstellung niemals-nie-nicht der 3D-Druck eine Rolle spielen wird: Es gibt auch eine Alternative zur Tiefkühlpizza: Bringdienst - oder der Klassiker: Selbermachen |
Ausbilder | ||
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Wer ausbilden darf, ist in der AEVO, Ausbilder-Eignungsverordnung vom 21. Januar 2009 geregelt. Voraussetzung ist die bestandene Ausbildereignungsprüfung sowie die fachliche und die persönliche Eignung. Wer einen Meisterbrief hat, hat mit Teil 4 automatisch die Ausbildereignungsprüfung abgelegt und erfüllt auch die fachliche Eignung. Die persönliche Eignung sollte selbstverständlich sein (oder sind hier Sittenstrolche?). Handwerksmeister dürfen sowohl gewerblich als auch kaufmännisch ausbilden! Ein interessantes Merkblatt hat die IHK Koblenz: |
Bafög | ||
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Meister-BAföG heißt jetzt Aufstiegs-BAföG! Mal eine gute Nachricht aus Berlin: Meister-Bafög: Berlin (dpa). Angegende Handwerksmeister und Fachkräfte sollen mehr Geld vom Staat bekommen. Mit großer Mehrheit beschloss der Bundestag gestern deutliche Verbesserungen beim Meister-Bafög. So steigen unter anderem die Förderbeiträge für den Lebensunterhalt und die Lehrgangskosten, die Zuschläge für die Kinderbetreuung sowie der sogenannte Erfolgsbonus. Wurden bei einer erfolgreichen Prüfung bisher 25 Prozent des Darlehens für Prüfungs- und Lehrgangsgebühren erlassen, sollen es künftig 40 Prozent sein. Zudem wird die Förderung für Studienabbrecher und Bachelor-Absolventen geöffnet. Auskünfte zum Aufstiegs-BAföG bekommt man bei seiner HWK und in den BTZ, die Meisterkurse veranstalten: |
Betriebsassistent | ||
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Eine Berufsschule in Wiesbaden bietet für Azubis, die mindestens einen guten Realschulabschluss haben, eine Zusatzqualifikation parallel zur Berufsausbildung, zum/zur Betriebsassisten/in an. (Siehe Flyer in der Anlage). Damit kann die Handwerksausbildung attraktiver gemacht werden. http://www.fes-wbn.de/79.0.html Wenn sie Meister werden möchten, wird Betriebsassistenten der Teil 3 der Meisterprüfung erlassen. Es gibt mindestens 2.100 weitere Möglichkeiten zur Zusatzqualifikation während und direkt nach der Berufsausbildung: Zur Datenbank http://www.ausbildungplus.de/html/106.php
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DeltaR ΔR | ||
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Kaum jemand kann heutzutage ein hochwertiges Fenster verkaufen, ohne den Begriff "u-Wert" zu verwenden. Der ΔR-Wert dient dazu, aus dem u-Wert, den ein Fenster ALLEINE hat, den u-Wert des Fensters GEMEINSAM mit Rollladen, Jalousie, Markise, Rollo usw. zu berechnen und anzugeben. Ein Beispiel: Ein hochwertiges Fenster mit "optimiertem" 3-fach-Isolierglas hat einen u-Wert von 0,8 W/m²K (vgl. TR 108, S. 13). Der R-Wert ist dann (1/0,8) 1,25 m²K/W. Bis vor ein, zwei Jahren gab es nur sehr ungefähre Angaben darüber, wie ein Rollladen den u-Wert eines Fensters verbessert. Dank ΔR und TR 108 können wir heute die Verbesserung prozentgenau angeben, und zwar für jedes Fenster und für jeden Abschluss, innen oder außen. ΔR ist von drei Faktoren abhängig. Vom Material des Behangs und von der Luftdichtheit (ggf. Porösität) und den strahlungstechnischen Eigenschaften des Behangs. Was mir dabei besonders gut gefällt: Es ist alles sehr einfach nachvollziehbar. D.h., im Gegensatz zur Windstabilität sind aufwendige Nachweisverfahren nicht erforderlich. Es gibt bis zu fünf Klassen für die Luftdichtheit und Pauschalwerte für Materialien. Die Zuordnung ist recht einfach. Das ist natürlich alles sehr verkürzt. Alles, was man wissen muss, steht sehr ausführlich in TR 108 vom BVRS.
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Formelsammlung Meisterkurs | ||
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Einige Beispiele für die Formeln für Berechnung und Kalklation - zur Verfügung gestellt von me. Sven Cöllen. |